Je nach dem Prozess empfehlen wir die Auswahl von vier bis fünf Erfolgsfaktoren aus den neun generischen Erfolgsfaktoren.
»Der Mensch ist das Maß aller Dinge« Protagoras (Thrakien † 411 v. Chr.)
Für Protagoras gab es keine allgemein gültige und verbindliche, sondern nur eine subjektive Wahrheit. Er setzt die einzelnen Individuen als Interpreten vor die Dinge.
Die Subjektivität in der Wahrnehmung der vermeintlich objektiven Kriterien wird mit Zahlen aus Datenquellen unterschlagen.
Dadurch entsteht ein genaueres Bild des Scheins. Für die kontextbezogene Bewertung werden Wissen und Können benötigt.
Wer bewertet, übernimmt Verantwortung.
In der Prozess-Welt ist das zu lenkende System der Prozess selbst. Er wird von seinem Umfeld gelenkt. Die Prozessorganisation muss die zu erfüllenden Erwartungen ihres Umfeldes erfassen und verstehen. Dafür empfehlen wir die Nutzung von vier Erfolgsfaktoren (Outside in):
Kosten
Zeit
Qualität
Autodynamik Fähigkeit, z.B. Service Flexibilität
Für die Leistungsbereitschaft und die Leistungsfähigkeit ist die Prozessorganisation selbst verantwortlich. Die Leistungsmöglichkeit hingegen ist oft seinem Einfluss entzogen. Dem äußeren Einfluss gegenüber muss die Prozessorganisation empfindlich sein: nicht resistent, sondern autodynamisch.
Zur Bewertung der operativen Leistungserbringung im Prozessinnenleben empfehlen wir neun generische Erfolgsfaktoren.
Ausrichtung auf die Prozess-Umwelten
Prozesskompetenz & Produktkompetenz bzw. Servicekompetenz
Führbarkeit und Steuerbarkeit
Informationsfluss sowie Datenfluss
Sicherheit Prozessablauf
Effizienz
Operative Stärke
Innovationsfähigkeit
Image der Prozessorganisation
In weiteren Prozessmanagement Blog Beiträgen werden wir die einzelnen Erfolgsfaktoren beschreiben.
Informationsfluss - ein Schlüssel-Erfolgsfaktor zur Bewertung der Prozess Performance
Die Optimierung des Informationsflusses ist ein wichtiges Handlungsfeld in den Prozessoptimierungsvorhaben,
insbesondere in den menschenzentrierten Service Prozessen.
Wir unterscheiden zwischen Datenfluss und Informationsfluss.
Informationsfluss ist ein Bestandteil des Wertstroms in den Prozessnetzwerken.
Wertstrommanagement besteht aus den drei Prozessen
- Wertstrom-Aufnahme (Value Stream Mapping),
- Wertstrom-Design (Value Stream Design) und
- Wertstrom-Planung (Value Stream Planning).
Die wichtigste Kennzahl für die Wertstromanalyse beschreibt den Anteil der reinen Bearbeitungszeit an der gesamten Durchlaufzeit.