Management by Angst ist eine leider weit verbreitete Management-Technik, die sehr oft in Bossing endet. 

Die Technik hat einen ihrer Lehrmeister in Niccolò Machiavelli (Il Principe 1513).

Für Unternehmensorganisationen, die ihre Existenz in dynamischen Umwelten sichern müssen, ist die Anwendung der Technik Management by Angst schädlich.

Im Sinne der globalen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens muss sie von ganz oben, von der Geschäftsführung, bekämpft werden.   

Bedingt durch die rasante Dynamisierung im betrieblichen Alltag und fehlende Management-Ansätze für den gekonnten Umgang mit der Dynamisierung neigen Manager mit fehlendem Selbstbewusstsein zu Management by Angst, was sich in Bossing ausartet.

Dann ist "Neukölln überall" auch in dem Betrieb angekommen. In diesem Neukölln bezeichnen sich die Protagonisten Vorgesetzte. 

Management by Angst wird gleichwohl mit feinerem Werkzeug ausgeübt.

Der bossende Vorgesetzte

würdigt herab

sorgt für üble Nachrede und Diskreditierung

isoliert

verweigert die sachliche Kommunikation

schikaniert

provoziert Fehler.

Wenn der gebosste Mitarbeiter sich traut, Widerstand zu leisten, aufbegehrt, sich einbringt, reagiert der Boss ratlos und kehrt in seine Pubertätszeit zurück. Dadurch wird er allerdings gefährlicher und braucht unbedingt Hilfe von einem kompetenten Begleiter.

Auch wenn die Kollegen|nnen des/der Gebossten die Drei-Affen mimen, um mit dem bossenden Boss selbst keine Probleme zu bekommen, bekommt die Vertrauensbasis zwischen den "nicht betroffenen" Mitarbeitern und dem bossenden Vorgesetzten implizit irreperablen Schaden.

Dem bossenden Vorgesetzten gegenüber heucheln sie nur noch die gespielte Freundlichkeit: Willkommen im Team der Business Stupefaction.  

Die Anhänger von Management by Angst erinnern wir an den Artikel 1 Abs. 1 Grundgesetz

Die Würde des Menschen ist unantastbar!